Psychische Störungen sind kein Einzelschicksal: Nach Schätzungen ist jeder dritte Mensch mindestens einmal im Leben selbst davon betroffen. Hinsichtlich der Krankheitstage im Arbeitsleben nehmen sie den vierten Platz in der Häufigkeit ein.
Dabei leiden viele Betroffene nicht nur an den Krankheitssymptomen und ihren unmittelbaren sozialen Folgen, sondern auch an Stigmatisierung durch andere.
Fast jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens mit psychischer Erkrankung in Berührung. Sei es als Angehörige, in der Partnerschaft, in Freundschaften, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder weil man sich selbst in einer Krise befindet und zumindest vorübergehend Beratung und Unterstützung benötigt.
Unsere Arbeit ist daher nicht nur auf einen selbstbestimmten und optimistischen Umgang mit Krankheitssymptomen und Einschränkungen ausgerichtet sondern auf eine offene, angstfreie und inkludierende gesellschaftliche Haltung gegenüber Psychiatrieerfahrenen. Wir wollen helfen, Vorurteile und Diskriminierung aufzuzeigen und abzubauen.